Nehmen wir mal das Beispiel der Krim. Zu Anfang hieß es: Das sind wir nicht. Dann hieß es: Ja, da sind auch russische Soldaten. Aber die sind im Urlaub……
Was bitteschön hat der General zum Frühstück getrunken? Also Kaffee war das nicht!
Er betreibt hier ekelhafte Propaganda.
Na klar waren (und sind) Russen auf der Krim. Ist ja auch logisch wenn sich dort der Hauptstützpunkt der russischen Schwarzmeerflotte befindet, oder? Glaubt Herr Domröse etwa an Geisterschiffe? Nein, 2010 waren laut Wikipedia etwa 16.000 Soldaten dort stationiert.
Und das sollte auch ein deutscher General wissen. Also warum erzählt er im Focus so ein Scheiß?
Die russischen Streitkräfte sind seit Beginn der Ukraine-Krise in der Luft permanent sehr aktiv
Ehm, ja, und? Wenn im Nachbarland Krieg herrscht, muss Putin doch reagieren, oder? Na klar will Russland Präsenz und Stärke zeigen. Sie wollen ein Signal an die Nato senden: Seht her, unsere Flugzeuge fliegen, wir haben Sprit und können es uns leisten Präsenz zu zeigen.
Dieses Signal ist auch innenpolitisch notwendig. Die russische Bevölkerung soll Stolz auf ihr Land und seine Armee sein.
Wir haben über 300 Luftraumverletzungen oder Fast-Verletzungen.
Traue keiner Statistik die Du nicht selbst gefälscht hast…Aber genau das ist, was die Russen lesen wollen. Wir sind da, die Nato hat Angst vor uns und sendet Abfangjäger.
Und deutsche Medien nutzen das genauso. Seht her: die Russen verletzten schon wieder fast unseren Luftraum. Die besitzen doch die Frechheit durch internationalen Luftraum zu fliegen.
Das ist eine relativ kleine Truppe von 5000 bis 7000 Mann, so viel ist wahr. Aber ihr wesentlicher Wert ist, dass sie weit mehr als die Hälfte der Nato-Mitglieder repräsentiert. Es sind also rund 20 Nationen immer vor Ort.
Hierzu fällt mir eigentlich nur Bauernopfer ein!
Wenn ich also mit der Nato-Response-Force in ein Krieg gerate, tritt automatisch der Bündnisfall ein, und alle Nato-Mitglieder sind gezwungen zu helfen, egal wie Ihre politischen Ansichten in diesem Konflikt aussehen.
Nun muss man diese kleine Armee nur noch an den Rand eines Krisenherdes stationieren und warten dass sich eine Granate verirrt. Zur Not helfen die Freunde einfach mit friendly fire nach.
Soll ja tatsächlich schon einmal in der Militärgeschichte vorgekommen sein. Mann kann natürlich auch einfach eine Militärübung in dem Land abhalten, wo Krieg herrscht.
Die Russen halten den taktischen Einsatz von Atomwaffen im Gefecht für eine mögliche Form der Kriegsführung, wir nicht.
Eine glatte Lüge, würde ich meinen. Denn warum lagern den in Deutschland 180 taktische Atombomben? Die haben die USA bestimmt nur vergessen weg zu räumen.
Hat die Nato Putin herausgefordert, indem sie zu dicht an die russischen Grenzen aufgerückt ist?
Kennt Ihr das? Ihr fahrt auf der Autobahn, vor euch sind Autos, es geht nicht schneller und hinter euch fährt so ein Depp richtig dicht auf. Ihr denkt jetzt nur noch: hoffentlich bauen die vor mir kein Mist und zwingen mich zum bremsen. Denn dann, würde der Depp hinter mir, in meinem Kofferraum sitzen. Das macht mir Angst.
Manche zeigen jetzt dem Hintermann die Bremslichter, andere nehmen den Fuß vom Gas um etwas Abstand zum Vordermann zu gewinnen, man weiß ja nie. Und dann gibt es die Leute, die einfach den Rückspiegel weg drehen. Was ich nicht sehe macht mir keine Angst.
Aber egal wie, der Depp hat mich zum handeln bewegt.
Ich denke, dass Präsident Putin ein kalkulierender Kopf ist.
Da bin ich mit dem General endlich mal einer Meinung und dann das:
Verrückt ist er nicht. Aber ein Spieler.
Nein, er spielt nicht. Er wirft keine Münze und spielt „Zahl oder Kopf“. Er vertritt die Interessen seines Landes. Punkt.
Nur ein Idiot hätte geglaubt, das sich Russland seinen Schwarzmeer-Hafen mit einem Putsch wegnehmen lässt.
Weder Domröse noch die Nato betrachten Russland als Feind. Sehr wohl aber als Bedrohung.
Hier brauch ich echt Nachhilfe beim denken. Vielleicht kann Wikipedia helfen:
Bedrohung:
Eine Bedrohung ist eine ernste Gefährdung mit der bloßen Möglichkeit, dass ein Schaden am Objekt (Mensch, Unternehmen, Gegenstand) oder ein Eintritt der Gefährdung des angegriffenen Rechtsgutes entstehen kann.
achso, die „bloße Möglichkeit“ reicht…. ok verstanden ;) war nur blabla
Feind:
Feind (von althochdeutsch fiant, vint: „Hass“) ist eine Bezeichnung für einen Widersacher… In militärischer Terminologie spricht man grundsätzlich vom Feind anstatt vom Gegner, ohne dabei den Widersacher als Unmensch oder Hassobjekt zu klassifizieren.
das hilft nicht wirklich weiter, aber Feindbild ist das schon interessanter zu lesen.